Ich kann kaum erwarten, dass die Saison so richtig losgeht! Ich will auf keinen Fall den richtigen Moment verpassen, auch wenn ich weiß, dass erst ab Mitte Mai alles raus auf’s Feld soll. Deshalb habe ich mir eine Pflanzlampe besorgt und bereits das erste Anzuchthäuschen vollgepflanzt. Mit dabei sind von “West” nach “Ost” in Spalten: Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Paprika, Black Cherry Tomate, Fleischtomate “Marmande” und Zucchini. Die Lampe hat eine Leistung von 24W und auf ihrer Leuchtseite sind 9 rote (630 & 660 nm) und 3 blaue (470 nm) LEDs.

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Für mich sind Feuerwanzen ja der ultimative Schönwetterbote. Sie tummeln sich bei warmem Sonnenschein zu Hauf auf Blättern und Wegen. Den einen Tag auf dem Weg zum Garten habe ich eine ganze Käferhorde am Wegesrand auf totem Eichenlaub entdeckt. Ein Glück, dass das Wetter aktuell so mild ist. Dadurch kann ich viel im Garten machen. Beete umgraben, Bäume schneiden, übrig gebliebendes Unkraut beseitigen. Das Bäume Schneiden fällt mir noch schwer. Immer wieder wird mir gesagt, nicht zu zaghaft heranzugehen, aber dann denke ich, dass doch gar nix mehr nachwächst und wir dieses Jahr keine Früchte sehen.

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Wir haben ziemliches Glück, dass schon einiges an Gerät vorhanden ist. So müssen wir nicht alles neu anschaffen. Einen ersten groben Überblick hatten wir uns schon vor der Übernahme des Gartens verschafft. Da gab es diverse Gartenwerkzeuge wie Spaten, Grubber, Harke, Forke, Laubharke und Schippen, aber auch ein kleiner, alter Rasenmäher, ein Laubhäcksler, der wie ein Kinderspielzeug wirkt, sowie Aufsätze für Vertikutier- und Rasenbelüftungszwecke. Ob letztere etwas taugen, muss sich dann in Aktion zeigen.

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Chaos… oder so. Wir haben also einen Garten. Das ging schneller als gedacht. Eigentlich dachte ich mir nicht besonders viel, als ich vor gut 1,5 Jahren auf Verdacht beim hiesigen Bezirksverband für Kleingärten nach einer Parzelle fragte. Ich durfte mir unter all den vielen Kolonien, die sie dort verwalten, eine Kolonie auswählen, bei der ich mich für einen Garten bewerben konnte. Die Wartezeit wurde mit ca. 3-5 Jahren beziffert. Ich bin nicht besonders gut darin einzuschätzen, was wohl unser Stand in so “ferner” Zukunft sein würde; ob wir hier wohnen bleiben, was sich verändern würde.

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